Gernot Gruber: Sanierung der Landesstraßen im Blick

Vorschau_Antwort-MVI_Landesstrassen_Seite_1Im Land gelten rund 44 Prozent, im Rems-Murr-Kreis sogar 46 Prozent der Landesstraßen als sanierungsbedürftig. Deshalb hat die grün-rote Landesregierung die Mittel zur Sanierung der Landesstraßen von 50 auf 100 Millionen Euro erhöht.

„Je später saniert wird, desto teurer kommt uns das zu stehen“, fasst der Landtagsabgeordnete Gernot Gruber (SPD) die Erhöhung der Mittel zusammen. Wichtig ist Gruber, dass der Rems-Murr-Kreis bei der Vergabe der Mittel gut berücksichtigt wird.

Verkehrsminister Winfried Hermann hat jetzt dem Abgeordneten Gruber in einer Antwort auf eine sogenannte „kleine Anfrage“ einen Zwischenbescheid zu laufenden und künftigen Sanierungen von Landesstraßen gegeben.

Nach Auskunft des Verkehrsministeriums wurden oder werden folgende Maßnahmen durchgeführt (in Klammer die jeweiligen Kosten): L1115 Backnang – Kreisgrenze (70.000 Euro für die Beseitigung punktueller Schadstellen), L1148 Ortsdurchfahrt Rudersberg (150.000 Euro), L1197 Knotenpunkt K1910 bei Fellbach-Schmiden (560.000 Euro), L1114 Burgstall – Kirchberg (nach der Fertigstellung des ersten Abschnitts 2011 ist der zweite Abschnitt genehmigt – 800.000 Euro), L1199 Stetten-Endersbach (Sanierung ist für 310.000 Euro erfolgt).

Für weitere Sanierungs-Maßnahmen liegen Kostenschätzungen vor: L1066 Murrhardt – Kreisgrenze (Plapphof): 3 Mio. Euro, L1119 Klaffenbach – Althütte (Kosten der Sanierung der Böschung wird über eine Million Euro kosten), L1120 Königsbronnhoff – Kallenberg – Lutzenberg (1,8 Mio. Euro), L1127 Winnenden – Weiler zum Stein (800.000 Euro), L1142 Remseck – Hegnach – Waiblingen (600.000 Euro), L1148 Miedelsbach – Michelau – Schlechtbach (650.000 Euro), L1150 Orsdurchfahrt Breitenfürst (250.000 Euro), L1153 Alfdorf – Kapf (600.000 Euro).

Bei weiteren von Gruber ins Gespräch gebrachten Sanierungsarbeiten (L1080 – Klaffenbach – Laufenmühle, weitere Teilstücke der L1120 zwischen Kaisersbach und Hertmannsweiler, oder die L1118 bei Kleinaspach bis zum Autobahnzubringer), zeigt sich der Verkehrsminister abwartend. Erst nach Vorliegen der „Zustandserfassung– und bewertung“ seien weitere Aussagen zu weiteren Kosten und durchzuführenden Sanierungsmaßnahmen möglich.
Die Aktualisierung des Zustands der Landesstraßen soll im Frühjahr 2013 vorliegen – dann wird Gernot Gruber erneut beim Verkehrsministerium vorstellig werden.

Die vollständige Anfrage und Antwort finden Sie bei den Landtagsinitiativen unter „Landtag“