Gruber: Auto- und Radverkehr kommt voran

20151209_Antwort_LandesstrassenÜber zwei Millionen Euro hat das Land in diesem Jahr in die Sanierung von Landesstraßen und den Ausbau von Radwegen in den Wahlkreis 17 gesteckt. Mittel in etwa derselben Höhe sind für 2016 in Aussicht gestellt. Das teilte das Verkehrsministerium dem Landtagsabgeordneten Gernot Gruber (SPD) auf dessen Nachfrage mit.

„Die Sanierungsarbeiten bei Althütte nach der Rutschung der L1119 haben allein schon eine Million Euro verschlungen“, berichtet Gruber. Hinzu gekommen sind an der Straße noch kleinere Instandhaltungsmaßnahmen in einem Gesamtwert von 130.000 Euro. Außerdem wurden 520.000 Euro aufgewendet für die Ortsdurchfahrt (L1114) von Burgstall. Der parallel dazu verlaufende Radweg kostete das Land 130.000 Euro. Deutlich teurer war der Radweg entlang der L1066 von der Schanz bis Fornsbach: Er kostete 460.000 Euro. Im nächsten Jahr soll der Radweg bis zur Eisenschmiedmühle saniert werden.

Ebenfalls für 2016 vorgesehen sind die Sanierungen der L1153 zwischen Alfdorf und Kapf, der L1080 zwischen Klaffenbach und Laufenmühle sowie der L1119 zwischen Sechselberg und Vorderwestermurr. Die Umsetzung macht Verkehrsminister Winfried Hermann von den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln abhängig.
Im Moment ist noch keine Fortsetzung der in 2014 durchgeführten Sanierung eines Teils der L1120 zwischen Kallenberg und dem Dimitrov (Rettich-) Kreisel vorgesehen. Gruber hatte beim Ministerium wiederholt auf die Sanierungsnotwendigkeit dieser viel befahrenen Straße hingewiesen. Die L1120 ist bis zum Stöckenhof gemäß Zustandserfassung jedoch nicht vorne auf der Prioritätenliste. Da im nächsten Jahr der Zustand der Landesstraßen aber neu erfasst wird, könnte sich die Sanierungsrangfolge ändern und die L1120 doch nach vorne priorisiert werden.