Gruber besorgt um Pünktlichkeit auf der Murr- und Rems-Bahn

– Informationen von Minister Hermann, Brief an DB-Konzernbevollmächtigten –

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Antwort von Minister Hermann

Verkehrsminister Hermann hat dem Landtagsabgeordneten Gernot Gruber schriftlich zugesichert, alles in seiner Macht stehende zu tun, um die Situation für die Pendler der Murr- und Remsbahn zu verbessern. Das tut auch Gruber. Nachdem trotz der Wiederfreigabe des Gleises 10 am Stuttgarter Hauptbahnhof Beschwerden über verspätete und ausgefallene Züge auf der Murr-Bahn bei ihm eingingen, wandte sich der Backnanger SPD-Politiker umgehend an den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für das Land Baden-Württemberg mit der Bitte um Aufklärung. 

„Wenn auch nicht alle Züge die ausgetauschte Doppelweiche auf Gleis 10 passieren dürfen, so fahren die Züge im Nahverkehr doch spürbar pünktlicher als im letzten Jahr“, schildert Gruber seinen Eindruck. Dennoch will er wie Hermann auf größere Pünktlichkeit drängen. Denn schlechter geht nimmer: im letzten Quartal des vergangenen Jahres kamen nicht einmal 70 Prozent der Züge auf der Murr-Bahn morgens einigermaßen pünktlich in Stuttgart an. Nachmittags sah es zur Hauptverkehrszeit in

Schorndorf und Backnang zwischen Oktober und Dezember 2012 kaum besser aus. Die vom Ministerium von Gruber angeforderten und jetzt gelieferten Zahlen sprechen in Sachen Unpünktlichkeit der Murr- und Rems-Bahn in der Tat eine eindeutige Sprache. Grubers Eindruck ist, dass es noch deutlich schlechter war, als das in den amtlichen Zahlen zum Ausdruck kommt. Minister Hermann spricht von einer unerfreulichen Entwicklung, Gruber von einem dreimonatigen Verspätungs-Chaos, das sich nicht wiederholen dürfe.

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Brief an Eckart Fricke

Deshalb hat sich Gruber bei den ersten Anzeichen erneuter, größerer Unpünktlichkeit und wegen ausgefallener Züge auf der Murrbahn jetzt an den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn, Eckart Fricke, gewandt. „Ich will damit signalisieren, dass mir ein attraktiver öffentlicher Personennahverkehr extrem wichtig ist“, sagt Gruber, der den Bevollmächtigten zudem darauf hinwies, dass die Anzeigetafeln des Murrhardter Bahnhofes seit geraumer Zeit defekt sind und beispielsweise morgens Züge vom Nachmittag anzeigen.

„Die Pendler bezahlen gutes Geld für ihre Jahreskarten und sollen als Gegenleistung einen verlässlichen Nahverkehr bekommen, mit dem sie auch ihre Anschlusszüge und Busse erreichen“, schließt Gruber.

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