Kunstrasenplätze: Land sollte der Umwelt und dem Sport helfen!

Als sportpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion unterstützte ich die Kritik der baden-württembergischen Fußball-Verbände:
„Der Beschluss von Grün-Schwarz, Kunstrasenplätze mit Kunststoffgranulat grundsätzlich nicht mehr fördern zu wollen und dabei keine Alternativen aufzuzeigen, ist ein Schnellschuss.“
Der von mir eingebrachte Antrag auf Prüfung der finanziellen Förderung von Vereinen und Kommunen hat leider keine Mehrheit im Umweltausschuss erhalten.

Keine Frage: Die Reduzierung von Kunststoffgranulat als Füllmaterial unter Kunstrasenplätzen ist wichtig für die Umwelt (Ausschwemmung von Mikroplastik).

Gleichzeitig sollte Umweltminister Untersteller jedoch prüfen lassen, in wieweit das unlängst von ihm mit dem Umweltpreis BW ausgezeichnete Absaugverfahren für Kunstrasenplätze des Rastatter Unternehmens Hauraton GmbH & Co KG ein gangbarer Weg sein kann, um hier schnell und wirksam die Belastung zu verringern.
Das würde der Umwelt und dem Sport helfen, kostet aber auch Geld! Kultusministerin Dr. Eisenmann hat bei der Mitgliederversammlung des Landessportverbands den finanziellen Handlungsbedarf erkannt – er ist aber jetzt da und nicht erst beim neuen Solidarpakt (ab 2022).