Rems-Murr-Kreis bei Sprachförderung vorn

Briefkopf_SPATZSie singen Lieder, legen Bildkarten und sie reden und reden und reden. Im Rems-Murr-Kreis lernen 3344 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren spielerisch und doch gezielt die deutsche Sprache. Das sind ein Drittel der Kinder an den hiesigen Kindertageseinrichtungen in dieser Altersgruppe. Deutlich mehr als im Landesdurchschnitt: in Baden-Württemberg erhalten ein Viertel der Drei- bis Sechsjährigen Sprachförderung. Der Landtagsabgeordnete Gruber bestärkt die Träger von Kindertageseinrichtungen darin, beim Land Sprachfördermittel zu beantragen. „Das Beherrschen der deutschen Sprache ist der Schlüssel für Bildungs- und Berufschancen sowie für die Teilhabe an unserer Gesellschaft“, sagt der Backnanger SPD-Politiker.

Sämtliche Sprachförderprogramme hat Grün-Rot gebündelt in der Sprachförderung für Kinder in Kindertageseinrichtungen mit Zusatzbedarf (SPATZ). Rund 70 Millionen Euro wog SPATZ im Kindergartenjahr 2012/13; davon entfielen 876250 Euro auf den Rems-Murr-Kreis. Das teilte Kultusminister Andreas Stoch (SPD) Gruber auf dessen Abgeordnetenbrief mit. „Die Zahlen des Ministers machen deutlich, dass der Sprachförderbedarf nicht allein am Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund festgemacht werden kann“, sagt Gruber. Im Rems-Murr-Kreis haben 37 Prozent der Kinder in Kindertageseinrichtungen einen Migrationshintergrund. Damit liegt der Kreis nur einen Prozentpunkt über dem Landesdurchschnitt, doch der Anteil der sprachgeförderten Kinder ist dort ganze zehn Prozentpunkte größer als im Land.

Zum Antwortbrief von von Minister Stoch kommen Sie HIER oder durch Klick auf das Bild oben.