Sanierung des Radwegenetzes im Visier

Auf insgesamt 2,4 Mio. Euro schätzt das Verkehrsministerium die Kosten für Radwege im Rems-Murr-Kreis. Doch die Schließung von Lücken im Radwegenetz und die Sanierung maroder Radwege im Landkreis stehen allesamt unter dem Vorbehalt verfügbarer Haushaltsmittel. Das geht hervor aus der Beantwortung einer Anfrage des Abgeordneten Gernot Gruber (SPD) durch die Landesregierung.

Nach der Erhöhung der Haushaltsmittel für Landstraßen soll insbesondere die L 1066 zwischen Murrhardt und der Kreisgrenze (Schanz) samt Radweg saniert werden. Im Zuge dieser Sanierung soll die Fahrbahndecke des Radweges für 400000 Euro erneuert werden. „Das müsste 2013 machbar sein“, hofft Gruber. Er ist auch optimistisch, was den Radweg zwischen Pfahlbronn und Alfdorf angeht. Der soll für 250000 Euro verbreitert werden. Den dafür benötigten Grund und Boden hat die Gemeinde Alfdorf bereits erworben.

Weniger optimistisch ist Gruber hinsichtlich der Schließung weiterer Lücken im Radwegenetz des Rems-Murr-Kreises. Zar hat die neue Regierung die Förderschwelle für Radwege entlang von Landesstraßen von 200000 Euro auf 50000 Euro abgesenkt, so dass auch auch die Schließung kleinerer Radwegelücken förderfähig ist. „Doch nach dem Spatenstich für den Radweg entlang der L 1140 bei Berglen wird es schwierig werden, weitere Radwegneubaten im nächsten Jahr durchzusetzen“, sagt der Backnanger Abgeordnete. Er will aber die Lücken zwischen Fautspach und Sechselberg, zwischen Welzheim und Schadberg (bei Kaisersbach), zwischen Heidenhof und Kirschhardhof sowie zwischen Waiblingen und Geheime Mühle im Auge behalten. Für die Verbindung zwischen Kirchberg an der Murr und Backnang erkundigte sich Gruber schon einmal nach den Fördermöglichkeiten. Hierfür liegt den zuständigen Stellen noch keine Planung vor. Eine Förderung durch das Land sei aber grundsätzlich möglich, heißt es in der Antwort des Verkehrsministers.

Die vollständige Anfrage und Antwort finden Sie bei den Landtagsinitiativen unter „Landtag“.