„Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen auf der Straße ein Allgemeinmediziner begegnet, ist erheblich gesunken“, fasst der Landtagsabgeordnete Gernot Gruber eine Auskunft des Sozialministers Manfred Lucha zur Ärzteversorgung im Rems-Murr-Kreis zusammen. Lucha hält die Anzahl von Ärzten und Praxen zwar für ausreichend, doch der Trend ist bedenklich.Im Rems-Murr-Kreis haben in den letzten fünf Jahren 76 Hausarztpraxen geschlossen, was einem Rückgang um fast ein Drittel entspricht. „Das ist eine extrem kurze Halbwertszeit auf dem so wichtigen Gebiet wie der Gesundheit“, gibt der Backnanger Sozialdemokrat zu bedenken, zumal sich viele Bürgermeister, Gemeinderäte und die Landesregierungen für den Erhalt von Arztpraxen eingesetzt haben. Weiterlesen
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Gruber: Verkehrsminister darf die Sanierung von Landesstraßen nicht vergessen!
Weil die Auskunft des Verkehrsministeriums zu Landesstraßen im Rems-Murr-Kreis sich seit Februar dahinschleppt, hat der Landtagsabgeordnete Gernot Gruber auf eigene Faust recherchiert, wurde fündig und stutzte : Auf der Liste im Internet für das Regierungspräsidiums Stuttgart für 2020 fehlen etliche Sanierungsmaßnahmen, die 2017 zugesagt worden waren; dafür enthält sie andere. Gruber hat sich deshalb erneut an den Minister gewandt, um klare Auskünfte zu bekommen und um sicherzustellen, dass die zugesagten Projekte auch umgesetzt werden.
Erfreulich ist, dass die Ortsdurchfahrt durch Spiegelberg (L1066) dieses Jahr saniert wird. Ferner wird in Spiegelberg auf der L1117 die Nassachbrücke bei Jux und die Fuchsfallenbachbrücke bei Nassach instandgesetzt. Auch die Ränkenbachbrücke bei Rudersberg (L1080) soll saniert werden. Aus dem Programm gefallen scheinen aber die Sanierung von Abschnitten der Ortsdurchfahrten durch Kleinaspach (L1118), oder Althütte (L1120) – und Sanierungen von Streckenabschnitten auf der L1150 (Breitenfürst-Steinbruck), der L1114 (Burgstetten-Kirchberg), der L1080 (Hellershof-Hundsberg) oder der L1124 (Frühmeßhof-Fürstenhof), die Gruber dieses Jahr gerne noch realisiert gesehen hätte. Der Sozialdemokrat hofft zudem darauf, dass die 2017 aus dem Landesstraßenprogramm gefallenen Abschnitte zwischen Vorderwestermurr und Sechselberg (L1119) und zwischen Eisenschmiedmühle und Plapphof (L1066) wieder in die Liste zu sanierender Straßen aufgenommen werden.
Der Abgeordnete hat diese Projekte bei Minister Hermann in Erinnerung gerufen und eine handliche Übersicht zur Verfügung gestellt zu den 2017 zugesagten, den seither umgesetzten bzw. geplanten und den Projekten, zu denen eine Zusage noch aussteht.
Die Liste finden Sie hier.
An Nachbesserungsvorschlägen solle es nicht mangeln. „Vorrang hat aber, dass die zugesagten Sanierungen auch in Angriff genommen werden“, sagt Gruber. Verständnis zeigt der Abgeordnete für die Verschiebung einzelner Projekte. So habe die Sanierung des starken Hangrutsches auf der L1080 zwischen Klaffenbach und der Laufenmühle Kapazitäten gebunden und sei die Sanierung der Brücke bei Bartenbach (Sulzbach / Murr) geplant. Wichtig ist dem Abgeordneten aber, dass aufgeschoben nicht aufgehoben bedeutet. „Wenn Sanierungen zu lange aufgeschoben werden, kostet das am Ende durch eine Verstärkung der Schäden mehr Geld, als wenn die Landesstraßen rechtzeitig instandgesetzt werden“, sagt Gruber.
Übersicht Sitzplatz-Kapazitäten auf der Murrbahn
Immer wieder bekomme ich als Landtagsabgeordneter Beschwerden zu Zügen auf der Murrbahn, die nur „einzügig“ und nicht „zweizügig“ (in Doppeltraktion) fahren.
Deshalb habe ich die vertraglich vereinbarten Sitzplatzkapazitäten beim Landesverkehrsministerium mittels einer kleinen Anfrage abgefragt und von dort eine Liste mit den Nummern der Züge erhalten – die Antwort auf die kleine Anfrage finden Sie hier.
Die seit 12/2019 geltenden Fahrpläne haben ich Ihnen farbig markiert, damit Sie schnell nachschauen können, welche Züge zwischen Murrhardt bzw. Murrhardt-Fornsbach und Stuttgart in Doppeltraktion fahren (Anklicken der Links zu den Pläne unten).
Fahrplan von Fornsbach/Murrhardt nach Stuttgart
Fahrplan von Stuttgart nach Murrhardt/Fornsbach
Ein zusätzlicher Überblick bieten Ihnen die nachfolgenden Tabellen, in denen die Züge mit doppelten Sitzplatzkapazitäten zusammengefasst sind:
Liste Doppeltraktionen von Fornsbach/Murrhardt nach Stuttgart
Liste Doppeltraktionen von Stuttgart nach Murrhardt/Fornsbach
Bitte beachten: im von Go Ahead betriebenen Netz 3a zwischen Nürnberg und Stuttgart sind die neuen Züge erst für das Frühjahr angekündigt. Die eingesetzten Übergangszüge müssen aber bis dahin das bestellte Sitzplatzangebot abdecken – das hat mir Ministerialdirektor Dr. Uwe Lahl vom Landesverkehrsministerium schriftlich zugesichert.
Gruber: Ja zur Forderung des Gemeindetags
Ökopunkte für Freiflächensolaranlagen – diese erzeugen deutlich mehr Energie als Energiepflanzen und können naturnah bewirtschaftet werden.
Dieses Meinungsbild wurde im Staatsanzeiger vom 22.11.2019 auf S.2 veröffentlicht.
Gruber fordert reibungslosen Betriebsübergang für das Netz 3a auf der Murrbahn
Wenn im Dezember ein Teil des Netzes von der Deutschen Bahn auf die britische Betreibergesellschaft Go Ahead übergeht, soll der Übergang laut Verkehrsministerium „weniger holprig“ verlaufen, als er auf der Remsbahn verlaufen ist. Genaueres weiß man in Stuttgart allerdings nicht zu sagen auf die Anfrage des Landtagsabgeordneten Gernot Gruber (SPD).
Gruber wollte vom Verkehrsminister wissen, inwieweit sichergestellt ist, dass beim Übergang die vertraglich zugesicherte Anzahl von Zügen, Waggons, Lokführern und Zugbegleiter bereitstehen wird.
Die derzeit schon fahrenden neuen Talentzüge im Landesdesgin fahren im Netz 3b und hier ergeben sich keine Änderungen im Dezember diesen Jahres. Übergangsweise fährt die Bahn derzeit mit den klassischen roten Züge im Netz 3a – diese werden im Dezember durch ebenfalls im Landesdesign angestrichene Züge des Schweizer Herstellers Stadler ersetzt und vom britischen Unternehmen Go Ahead betrieben.
WeiterlesenKunstrasenplätze: Land sollte der Umwelt und dem Sport helfen!
Als sportpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion unterstützte ich die
Kritik der baden-württembergischen Fußball-Verbände:
„Der Beschluss von Grün-Schwarz, Kunstrasenplätze mit Kunststoffgranulat
grundsätzlich nicht mehr fördern zu wollen und dabei keine Alternativen
aufzuzeigen, ist ein Schnellschuss.“
Der von mir eingebrachte Antrag auf Prüfung der
finanziellen Förderung von Vereinen und Kommunen hat leider keine Mehrheit im
Umweltausschuss erhalten.
Keine Frage: Die Reduzierung von Kunststoffgranulat als Füllmaterial unter Kunstrasenplätzen ist wichtig für die Umwelt (Ausschwemmung von Mikroplastik).
Gleichzeitig sollte Umweltminister Untersteller jedoch prüfen lassen, in
wieweit das unlängst von ihm mit dem Umweltpreis BW ausgezeichnete
Absaugverfahren für Kunstrasenplätze des Rastatter Unternehmens Hauraton GmbH
& Co KG ein gangbarer Weg sein kann, um hier schnell und wirksam die
Belastung zu verringern.
Das würde der Umwelt und dem Sport helfen, kostet aber auch Geld!
Kultusministerin Dr.
Eisenmann hat bei der Mitgliederversammlung des Landessportverbands den
finanziellen Handlungsbedarf erkannt – er ist aber jetzt da und nicht erst beim
neuen Solidarpakt (ab 2022).
Schwäbischer Wald Extrem – 150km / 4.8.2019
Freue mich über Spenden an die Lebenshilfe und das Forum für Teilhabe
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Konto ist am 22.Mai in Baden-Württemberg leer
Gernot Gruber berechnet ökolgischen Fußabdruck fürs Land
Den vollständigen Artikel von Arnold Rieger (24.4.2019: Eßlinger Zeitung und Stg. Zeitung, 23.4.: Stgt. Nachrichten) lesen Sie mit einem Klick auf den obigen Ausschnitt.
Landtagsabgeordneter Gernot Gruber hinterfragt Stickoxid-Messungen
Die Dosis macht das Gift. Auf diesem 500 Jahre alten Gedanken des Paracelsus fußen sämtliche modernen Grenzwertbestimmungen für Schadstoffe. Deren Konzentration lässt sich heute zwar gut messen, doch sagt dies allein nichts über ihre Schädlichkeit aus. Gänzlich verwirren muss es dann den gesundheitsbewussten Bürger, wenn die Grenzwerte für ein und denselben Stoff stark voneinander abweichen, je nachdem ob man sich auf der Straße oder in einer Werkhalle aufhält. So gilt für Stickoxide derzeit ein Grenzwert von 40 Mikrogramm im Verkehr, von 80 Mikrogramm im Büro und von 950 Mikrogramm im Betrieb. Die Grenzwerte und ihre Messung hat nun der Landtagsabgeordnete Gernot Gruber beim Verkehrsministerium des Landes mit einer kleinen Anfrage hinterfragt.
WeiterlesenGruber: Nahverkehr wird deutlich günstiger
„Die große Tarifreform des Verkehrsverbundes Stuttgart zahlt sich für Pendler und Einzelfahrer in barer Münze aus, weil die meisten Fahrten künftig durch weniger Zonen führen“, sagt der Landtagsabgeordnete Gernot Gruber. Ab April nächsten Jahres verschmelzen die 52 Tarifparzellen des VVS zu vier geschlossenen Ringen um die Stuttgarter Kernzone. „Wer beispielsweise wie ich von Backnang nach Stuttgart fährt, zahlt nur noch vier statt wie bisher fünf Zonen“, sagt der Backnanger Sozialdemokrat.
Im Ergebnis sparen Bus-, S-Bahn- und Zugfahrer sowohl beim Einzelfahrschein als auch beim Tages- und Jahresticket; und zwar je nach Fahrstrecke bis zu einem Drittel der aktuellen Preise. „Weil Jahreskarten meist gleich um mehrere hundert Euro günstiger werden, wird der Umstieg auf den umweltfreundlichen Nahverkehr finanziell attraktiver“, freut sich Gruber. Finanziert wird die Vergünstigung mit rund 42 Millionen Euro, die die Stadt- und Landkreise des Verbundgebietes und das Land zuschießen.
Gruber hat sich beim VVS-Geschäftsführer Horst Stammler rückversichert, dass auch diejenigen in den Genuss der Vergünstigung kommen, die sich Ende dieses Jahres eine Jahreskarte kaufen. „Bei Monatszahlern soll die Rate umgestellt werden und Jahreszahler bekommen eine entsprechende Gutschrift“, beteuert der Abgeordnete und ergänzt: „Damit profitieren die treuesten Bahnkunden, die die Grundfinanzierung des Nahverkehrs stemmen und die doch von den vielen Verspätungen und Zugausfällen der letzten Jahre stark gebeutelt wurden.“
Weiterlesen1200 Handys bei Gernot Grubers Sammelaktion
Der Backnanger Landtagsabgeordnete Gernot Gruber ruft immer wieder zum Sammeln alter Handys und Smartphones auf. In den vergangenen Jahren waren es pro Aktion 150-200 Altgeräte – insgesamt. Gruber hatte für die diesjährige Sammlung die Zielmarke 1000 ins Visier genommen. Die Bürgerinnen und Bürger im Murrtal haben die Aktion stark unterstützt und in Grubers Backnanger Bürgerbüro und in Murrhardt bei Grubers Eltern weitere 600 Geräte abgegeben, so dass mit 1200 Geräten das 1000er-Ziel deutlich übertroffen wurde.
Etwa 80 Prozent der Materialien, aus denen ein Mobiltelefon besteht, sind wiederverwertbar. Mathematiker Gruber hat ausgerechnet: Rund 180 Gramm Silber, 30 Gramm Gold, 12 Gramm Palladium und 11 Kilogramm Kupfer können dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden.
Die dreizehn Pakete brachte Gruber persönlich aufs Backnanger Postamt – sie werden an die Deutsche Telekom geschickt. Die prüft, welche Telefone noch brauchbar sind. Von den übrigen entfernt sie vor dem Schreddern die Akkus, die als Sondermüll entsorgt werden müssen. Im Schredder werden die Wertstoffe aussortiert und zur Wiederverwertung verkauft.
Die Aktion im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württembergs wird u.a. von der Evangelischen und der Katholischen Kirche und dem Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB) unterstützt – die Erlöse werden für Umwelt- und Entwicklungsprojekte gespendet.
Gernot Gruber: erste Verbesserungen auf der Murr-Schiene
Die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg reagiert auf den 18 Punkte umfassenden Maßnahmenkatalog, den der Landtagsabgeordnete Gernot Gruber zusammengestellt hat, ausgehend von dessen Pendler-Befragung zu Jahresbeginn. Zwei Maßnahmen werden schon beim Wechsel auf den Sommerfahrplan umgesetzt. Zu weiteren will die Nahverkehrsgesellschaft sich mit der Bahn-Tochter ‚Station & Service‘ ins Benehmen setzen. „Schön, dass wir hier gemeinsam zu Verbesserungen kommen“, freut sich Gruber.
Mit dem Fahrplanwechsel werden die Regionalzüge besser auf den S-Bahn-Verkehr der Linie S4 nach Marbach / Ludwigsburg abgestimmt, teilte dem Backnanger Sozialdemokraten der Geschäftsführer der Nahverkehrsgesellschaft, Bernd Klingel, in einem ausführlichen achtseitigen Antwortschreiben mit. Demnach sollen auf der Murr-Schiene zudem bei Neuausschreibungen künftig auch mehr Punkte zur Messung der Pünktlichkeit eingefordert werden. „Dann dürfte sich die offizielle Statistik den von den einzelnen Fahrgästen dokumentierten Verspätungen annähern“, sagt der Diplom-Mathematiker Gruber. Weiterlesen