Gruber wirbt für Klimaschutzförderung

klimaschutz_plus-300x221Das Förderprogramm Klimaschutz Plus, das die grün-rote Landesregierung in der letzten Legislaturperiode auf den Weg gebracht hat, geht nun in die nächste Runde. „11,5 Millionen Euro haben Grüne und Sozialdemokraten dafür in den Haushalt für 2016 eingestellt“, sagt der Landtagsabgeordnete Gernot Gruber. Gefördert werden die ökologische Sanierung von Liegenschaften sowie die Teilnahme an Energieberatungen als auch die Umsetzung von klimaschonenden Modellprojekten.

„Antragsberechtigt sind neben Kommunen und Vereinen sämtliche Träger unbewohnter Gebäude, wie etwa Unternehmen oder Kirchen“, sagt Gruber. Im Zentrum stehen die energetische Sanierung von Gebäuden, ihre Beheizung aus erneuerbaren Energien oder die Installation einer Kraft-Wärme-Kopplung. Die Antragsberechtigten erhalten einen Zuschuss in Höhe von 50 Euro pro Tonne eingespartes CO2 bis zu 20% der Gesamtkosten, höchstens aber 200 000 Euro je Projekt. Gemäß dem Triple E ‚Einsparen – Erneuerbare – Effizienz‘ können in der aktuellen Runde bis Anfang 2017 bei der L-Bank Fördergelder beantragt werden.

Grüne und Sozialdemokraten hatten vor drei Jahren mit den Stimmen der CDU das Klimaschutzgesetz erlassen, das das Land darauf verpflichtet, bis zum Jahr 2020 mindestens 25 Prozent weniger Treibhausgase zu emittieren. „Ich hoffe doch sehr, dass die neuen Koalitionäre sich an diese Verpflichtung erinnern und das Klimaschutz Plus-Programm über dieses Jahr hinaus fortsetzen werden“, sagt Gruber. Ziel müsse eine weitgehend klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2050 sein.
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Klimaschutz Plus-Anträge sind im Internet zu finden unter https://um.baden-wuerttemberg.de/de/klima/klimaschutz/foerdermoeglichkeiten/klimaschutz-plus/

Zur Förderung kann man sich beraten lassen im Umweltministerium bei Ortrud Stempel unter 0711/126-1225 bzw. ortrud.stempel@um.bwl.de und bei der L-Bank unter 0721/150-1600 bzw. klimaschutz-plus@l-bank.de.