Gruber: schlechte Nachrichten aus dem Verkehrsministerium

– Hermann stellt für 2017 nur die L1153 in Aussicht –

Nachdem in den letzten Jahren für die Sanierung etlicher Landesstraßen Millionenbeträge in den Rems-Murr-Kreis flossen, scheint das Land jetzt seinen Einsatz für die Sanierung der Landesstraßen zurückfahren zu wollen.

Dies geht hervor aus der Beantwortung einer Kleinen Anfrage des Abgeordneten Gernot Gruber (SPD) durch Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne).

In den letzten Jahren wurden unter anderem folgende Straßen saniert: die L 1066 / Murrhardt –Eisenschmiedmühle, die Ortsumfahrung von Welzheim und die Ortsdurchfahrt in Breitenfürst (L1150), die Ortsdurchfahrt in Burgstall (L1114), die L1155 bei Adelstetten, die L1148 / Miedelsbach –Schlechtbach, die L1119 zwischen Althütte und Klaffenbach, die L1197 (Fellbach-Schmiden) und die L1199 (Stetten-Endersbach).

Zwar ist die Sanierung der L1080 zwischen Klaffenbach und der Laufenmühle inklusive des Hangrutsches für 2016/21017 finanziert, die L1153 bei Alfdorf-Kapf ist aber – trotz mehrfacher Zusage – immer noch nicht ausgeschrieben. Immerhin verspricht der Innenminister, dass diese noch in 2016 erfolgen wird.
Hermann hatte Gruber Ende 2015 die Sanierung der L1119 zwischen Vorderwestermurr (Murrhardt) und Sechselberg (Althütte) für rund eine Million Euro schriftlich zugesagt – vorbehaltlich verfügbarer Mittel. Von dieser Zusage rückt der Minister jetzt ab und stellt für 2017 keine einzige neue Sanierungsmaßnahme an den Landesstraßen im Rems-Murr-Kreis in Aussicht.

Bleibt die Hoffnung, dass die nun für das Jahr 2017 angekündigten Ergebnisse der Zustandserfassung der Landesstraßen das Verkehrsministerium zum Umdenken bringen und weitere Landesstraßen im Rems-Murr-Kreis saniert werden können.